Die Schulschließung im Frühjahr und der kurzfristige Umstieg auf das digitale Arbeiten mit der Lernplattform Moodle hat den Lehrkräften, genau wie den Schülerinnen und Schülern, einiges abverlangt. Bei einer schulinternen Lehrerfortbildung am 7. Oktober hat das Kollegium von Abendgymnasium und Hannover Kolleg sich nun einen Tag lang Zeit genommen, die Erfahrungen auszuwerten und sich weiter fit zu machen für den digitalen Fernunterricht – nicht zuletzt, weil in den nächsten Monaten weitere jahrgangs- oder schulweite Schließungen durchaus passieren können.
„Was hat sich bewährt?“, also der Austausch über Best-Practice-Beispiele im Online-Lernen, war eine Leitfrage dieses Fortbildungstages. Den Ausgangspunkt jedoch bildeten die Rückmeldungen aus der Schülerschaft: Die Ergebnisse der aktuellen Schülerbefragung zum Online-Unterricht präsentierte Uta Freye zum Auftakt. In kurzen Workshops wurde es dann sehr konkret. Die Teilnehmenden lernten beispielsweise die Einsatzmöglichkeiten der digitalen Pinwand „Padlet“ kennen, sie ließen sich zeigen, wie man Erklärvideos und vertonte Präsentationen erstellt oder wie man die Moodle-Funktionen Chat und Forum nutzen kann. Das Besondere: Alle Workshops wurden von Mitgliedern des Kollegiums durchgeführt.
„Pimp your Moodle-Classroom“: Der Workshop, der versprach, “die Feinheiten“ bei der Einrichtung von Moodle-Räumen zu verraten, war so schnell ausgebucht, dass Lehrerin Uta Freye ihn gleich zweimal anbieten musste. Auch Daniel Schillers Workshop zum Thema Videokonferenzen war stark nachgefragt. Aufgrund von ein paar technischen Problemen wurde kurzerhand ein kleines Follow-up am selben Abend vereinbart. Passend zum Thema natürlich: als Videokonferenz.
(Deg 07.10.20)