Nicht auf der Leinewelle, sondern im Surferparadies südlich von Bordeaux trainierten 16 Schüler*innen und zwei Lehrerinnen des Hannover Kollegs ihre Technik im Wellenreiten. Die unzähligen Gleitstütz- und Aufstehübungen am Strand von St. Girons und in den Atlantikwellen zeigten Wirkung: Nach sieben Tagen standen alle mehr oder weniger sicher auf dem Surfbrett.
Aufstehen ist die eine, Runterfallen die andere Seite des Surfens. Kostenfreie Nasenspülungen im Atlantikwasser waren inklusive, auch einige spektakuläre Stürze. Dennoch hielten alle Teilnehmer*innen durch und zeigten immer wieder neue Energie. Wassertemperaturen um 19 Grad, durchwachsenes Wetter mit strahlend blauem Himmel bis hin zu Dauerregen und Insekten-Attacken trübten die Stimmung der Gruppe im September nicht.
Morgens Referate, abends Strandleben
Denn neben Referaten und Basketballspielen blieb besonders abends ausreichend Zeit, gemeinsam das Strandleben, Blicke über das Meer und gutes Essen mit vielen Kohlenhydraten zu genießen. Werwolf- oder Activity-Spielen waren die ideale Gelegenheit, Mitschüler*innen und Lehrerinnen einmal außerhalb gewohnter Unterrichtssituationen zu erleben. In der Rolle des Werwolfs oder Bürgermeisters zeigen sich schließlich ganz neue Eigenschaften.
Die Woche am Atlantik war eine besondere Schulwoche. Alle Teilnehmenden wissen jetzt, wie sie die richtige Welle auswählen. Sie haben gelernt, wie Gleiten gelingt, aber auch das Stehenbleiben und Wiederaufstehen. Diese Techniken lassen sich durchaus auf reguläre Schulwochen übertragen, wenn Strand und Wellen des Atlantiks nur in Gedanken noch nah sind. Viele schöne Erinnerungen bleiben.
(Dre / Scr, 30.09.2024)