Hospitationstag am 24. April 2025 – Unterrichtseindrücke an den Gymnasien für Erwachsene gewinnen

Hospitationstag am 24. April 2025 – Unterrichtseindrücke an den Gymnasien für Erwachsene gewinnen

Am Donnerstag, 24. April 2025, laden das Hannover Kolleg und das Abendgymnasium Hannover zum Hospitationstag ein. Alle, die sich für die Fachhochschulreife oder das Abitur auf dem zweiten Bil-dungsweg interessieren, können dann ganz unverbindlich in den Unterricht an den Gymnasien für Er-wachsene „hineinschnuppern“.

Fragen Sie sich nach einer Ausbildung oder einigen Jahren Berufserfahrung, ob das schon alles war? Dann sind Sie bei den Gymnasien für Erwachsene an der richtigen Adresse. Mit Fachhochschulreife oder Abitur erschließen sich womöglich ganz neue berufliche Perspektiven. Aber wie ist das, wenn man nach einigen Jahren Pause noch einmal zur Schule geht?
Der Hospitationstag bietet eine gute Gelegenheit, sich den Unterricht und das Schulgebäude unver-bindlich anzuschauen. Interessierte können dabei mit Schüler*innen ins Gespräch kommen und sich vor Ort über die Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Der Unterricht am Hannover Kolleg beginnt um 8.30 Uhr, der Unterricht am Abendgymnasium um 17.30 Uhr.

Bitte vorher anmelden

Interessiert? Dann melden Sie sich bitte per Mail an bei renz@hannover-kolleg.de. Interessenten sollten am 24.4.2025 um 8.15 Uhr (Hannover Kolleg) bzw. 17.15 Uhr (Abendgymnasium) zum Sekretariat der Schulen kommen. Bei Fragen wenden Sie sich gerne telefonisch an unser Sekretariat.
Das neue Schuljahr beginnt am 14.8.2025. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Schauen Sie sich gerne unsere Videos an:

 

Rein ins Hochbeet und Gebüsch: Frühjahrsputz am Hannover Kolleg

Rein ins Hochbeet und Gebüsch: Frühjahrsputz am Hannover Kolleg

Die Sonne strahlt, die Vögel zwitschern: Zeit für Frühjahrsputz. Im Hochbeet und rund um das Schulgebäude haben Schüler*innen der E-Phase und des Bio-Leistungskurses kurz vor dem Beginn der Osterferien für Ordnung gesorgt.

Im Rahmen der Aktion „Hannover ist putzmunter“ hieß es: Same procedure as every year. Unzählige Einweg-Kaffeebecher, Verpackungsreste und Glasflaschen sammelten Schüler*innen der E1 an der Thurnithistraße und rund um das Schulgelände herum. Nach 45 Minuten waren die Müllreste – vom Eisengestell bis Plastikstrohhalm – in sechs Säcken verschwunden. Erst als Stapel vor dem Hoftor bildeten sie ein ansehnliches Ergebnis.

Auch im Hochbeet war es Zeit für Frühjahrsputz. Schüler des 13. Jahrgangs entfernten die Pflanzenreste aus dem letzten Jahr, schippten Erde hinaus, füllten das Hochbett im Anschluss mit ganz viel Laub auf und schaufelten die Erde wieder hinein. Auch im Garten hinter dem Hauptgebäude lässt sich das Resultat sehen. Das abgesackte Hochbeet wartet jetzt auf die nächsten Aussaaten. Wer gärtnerisch aktiv werden möchte, melde sich bitte bei Frau Piche.

(Scr, 03.04.2025)

Fortbildungstag in Hannover Wie KI-Tools Lernprozesse sinnvoll unterstützen

Fortbildungstag in Hannover Wie KI-Tools Lernprozesse sinnvoll unterstützen

Programme künstlicher Intelligenz können Lernfortschritte unterstützen. Ersetzen sollten sie das selbstständige Lernen nicht. Beim Fortbildungstag der niedersächsischen Kollegs und Abendgymnasien am 12. Februar 2025 informierten sich 120 Lehrkräfte über verschiedene KI-Programme und diskutierten deren Chancen und Grenzen.

Ob Visualisierung, Textanalyse oder Zusammenfassung – es scheint keinen Arbeitsbereich zu geben, in dem Künstliche Intelligenz nicht in Sekundenschnelle vorzeigbare Ergebnisse liefert. Groß ist die Versuchung, auf diesem Wege langwierige schulische Arbeits- und Trainingsphasen, womöglich gespickt mit kleineren bis größeren Verständnisproblemen, zu umgehen. Dieses „De-Skilling“, das Ersetzen und Überspringen von Lernprozessen, kann bei der Arbeit mit Künstlicher Intelligenz (KI) in Schulen nicht die didaktische Zielsetzung sein. Wohl aber die Unterstützung im Lernprozess durch Feedback-Möglichkeiten, Differenzierung von Arbeitsmaterialien, Brainstorming bei der Planung von Unterrichtsreihen oder die kritische Auseinandersetzung mit den Lösungsvorschlägen künstlicher Intelligenz.

Ein Tag voller Impulse und Möglichkeiten

In der Schülerrolle testeten die Lehrkräfte, wie ein KI-gestützes Feedback in geistes- oder naturwissenschaftlichen Fächern erfolgen kann. In der Lehrerolle erstellten sie H5P-Inhalte mit Hilfe von KI und informierten sich über die Angebote unterschiedlicher Plattformen. Bereichernd war der Austausch zum Umgang mit KI in den Abi-Online-Klassen. Auch Fragen zur datenschutzkonformen Nutzung von KI-Modellen und zur generellen Funktionsweise von KI standen auf dem Programm.

KI als Sparringpartner

Angesichts der rasanten Entwicklung bei sprachbasierten KI-Modellen sei es ganz normal, sich teilweise überfordert zu fühlen, mehr Fragen als Antworten im Gepäck zu haben, betonte ein Referent. Gerade deshalb aber sei das Experimentieren mit verschiedenen Programmen wichtig. Durch dieses praxisorientierte Herantasten kristallisiere sich heraus, in welchen Arbeitsphasen KI Nutzen bringe und in welchen nicht. Der Einsatz der Programme im Unterricht ist schließlich kein Selbstzweck. Ziel ist immer, Schüler‘*innen bei der Entwicklung von Kompetenzen zu fördern und sie zu einer kritischen, differenzierten Auseinandersetzung mit Unterrichtsinhalten anzuregen. Gerade beim Thema KI sollte das nicht anders sein.

(Scr, 17.02.2025)

Zusammen für Toleranz: Projekttag gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze

Zusammen für Toleranz: Projekttag gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze

„Es sind nicht unsere Unterschiede, die uns trennen. Es ist unsere Unfähigkeit, diese Unterschiede anzuerkennen, zu akzeptieren und zu feiern.“  Was bedeutet dieses Zitat von Audre Lorde im Alltag? Wie soll man mit Vielfalt und Unterschieden umgehen?

Beim Projekttag im Januar setzten sich Schüler*innen und Lehrkräfte von Hannover-Kolleg und Abendgymnasium damit in 17 Workshops auseinander: Welche Rolle spielt Sprache? Das zeigten das Training von respektvoller und inklusiver Kommunikation oder die Reflexion, wie man gegen populistische Parolen argumentativ klare Kante zeigt. Kreativ ging’s beim Komponieren eines Jingles für Toleranz und dem Basteln von regenbogenbunten Armbändern zu. Spielerisch näherten sich die Teilnehmenden beim Privilegien-Marathon, dem 4-Ecken- und dem Toleranz-Spiel Fragen von Diversität.

Auf Recherche und Informationsgewinn zielten das Enttarnen rechter Dog-Whistles, die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Begriff der Rasse und Fragen, wie die Stadt Hannover gegen Diskriminierung vorgeht, oder warum sich ältere Damen als Omas gegen rechts engagieren. Zudem wurden aktueller Antisemitismus reflektiert und Sexismus bzw. sexuelle Belästigung erörtert. Ein Höhepunkt dieses ganz besonderen Schultags war das gemeinsame Mittagessen, das im Kochworkshop entstand, slawische, fernöstliche und norddeutsche Küche vereinte und so in verschiedener Hinsicht zeigte, wie Vielfalt zusammenkommen und dabei zu etwas Großartigem werden kann.

(Sys, 16.01.2025)